Von Strategyzer / 2. Oktober 2016
Ein professioneller Moderator ist ausschlaggebend, um Strategieworkshops mit hoher Produktivität zu leiten. Mit diesen fünf Tipps können Sie Ihre Methoden verbessern und dafür sorgen, dass die Workshop-Teilnehmer leistungsstarke Ergebnisse erzielen.
Ein Workshop ist eine ideale Chance, wichtige Personen zur gleichen Zeit an einen Tisch zu bekommen, um Strategien und Innovationen, Fortschritte oder Pläne zu besprechen. Oft bestärken wir Teams großer Unternehmen, regelmäßig an Workshops teilzunehmen, durch die die Zusammenarbeit, dynamische Denkweisen und kooperative Lösungsansätze im Team gefördert werden. Workshop-Moderatoren – also jene, die einen Workshop leiten – haben dabei die wichtigste Aufgabe. Sie müssen dafür sorgen, dass die Teilnehmer konzentriert und produktiv arbeiten.
Egal, ob Sie zum ersten Mal einen Workshop veranstalten oder Ihre Fähigkeiten als Moderator verbessern wollen, diese 5 Tipps werden Ihnen helfen:
1. Es geht nicht um Sie.
Ihre wichtigste Aufgabe als Moderator liegt darin, dafür zu sorgen, dass jeder im Raum einbezogen wird, alle zusammenarbeiten und die vorbereiteten Übungen plangemäß ausgeführt werden. Der gute Ablauf des Workshops hängt von Ihnen ab – vermeiden Sie es, einzugreifen, wenn die Übungen durchgeführt werden. Es geht nicht um Sie, sondern um die Teilnehmer.
2. Stellen Sie viele Fragen.
Als Moderator müssen Sie die Gedanken der Teilnehmer hervorbringen. Dafür müssen Sie viele Fragen stellen, damit die Teilnehmer warm werden. Gute Fragen stellen Sie am besten, wenn Sie neugierig sind – interessieren Sie sich für das, was Ihre Teilnehmer zu sagen haben.,Dann kommt ihre Kreativität zum Vorschein.
3. Seien Sie ein hervorragender Zuhörer.
Ein professioneller Moderator ist geduldig und ein hervorragender Zuhörer. Während des Workshops wird es eine Reihe von Ideen, Anmerkungen und Meinungen seitens der Teilnehmer geben. Ihre Aufgabe ist es, diese zusammenfassen damit sie für alle gutverständlich sind und auf den verwendeten Hilfsmitteln korrekt dargestellt werden können.
4. Verbinden Sie Ideen.
Dieser Tipp hängt mit dem vorherigen zusammen. Während lauter Ideen aufkommen, werden Sie die Teilnehmer dabei unterstützen, Verbindungen zu erkennen, Beziehungen oder Themen zu entdecken, die sie vorher nicht gesehen oder in Erwägung gezogen haben.
5. Bleiben Sie in der Außenperspektive.
Halten Sie sich aus dem stattfindenden Zusammenspiel weitestgehend raus. Stehen Sie zur Verfügung, um einen guten Überblick an Übungen und Ergebnissen zu vermitteln. Treiben Sie den Workshop voran, binden Sie die Teilnehmer immer wieder ein und sorgen Sie dafür, dass alle Abschnitte des Workshops miteinander verbunden sind, damit ein runder und strukturierter Ablauf gegeben ist.
Vielen Dank für die Tipps! Besonders die Ideen der Teilnehmenden zu verbinden, finde ich sehr wichtig, da so eine richtige Gruppe entsteht. Dabei fand ich interaktive Whiteboards oder ähnliche Technologien tatsächlich immer sehr hilfreich. Gerade in der Sache hilft wohl auch die Pandemie und die einhergehende Ausbreitung von digitalen Techniken in dem Bereich.
Durch Corona mussten wir die Seminare virtuell veranstalten. Durch den Beitrag wussten wir auch, was der Moderator machen sollte. Nun sind wir aber froh, dass wir wieder eine Location für Seminare buchen können.